Soft Skills vs. Hard Skills: Was Personaler wirklich in deinem Lebenslauf sehen wollen
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Der Fähigkeiten-Abschnitt in deinem Lebenslauf wirkt auf den ersten Blick einfach — doch er gehört zu den ersten Dingen, die Recruiter prüfen. Was zählt also mehr: Soft Skills oder Hard Skills?
Hier kommt die Antwort.
Was sind Hard Skills?
Hard Skills sind messbare, erlernbare Fähigkeiten. Sie lassen sich testen oder durch Zertifikate belegen. Beispiele:
- Programmiersprachen (z. B. JavaScript, Python)
- Grafikdesign (z. B. Adobe Illustrator)
- Datenanalyse
- Buchhaltung
- Fremdsprachen
Hard Skills werden meist durch Studium, Schulungen oder Berufserfahrung erworben.
Was sind Soft Skills?
Soft Skills sind persönliche Eigenschaften, die bestimmen, wie du arbeitest und mit anderen umgehst. Sie sind schwieriger zu messen, aber genauso wichtig. Beispiele:
- Kommunikation
- Teamarbeit
- Problemlösung
- Führungskompetenz
- Zeitmanagement
Man erwirbt sie meist durch alltägliche Erfahrungen, nicht nur durch Ausbildung.
Was wollen Recruiter?
Beides. In den meisten Berufen braucht man eine Kombination aus fachlichem Können (Hard Skills) und sozialen Fähigkeiten (Soft Skills). Zum Beispiel:
- Ein Webentwickler muss JavaScript beherrschen (Hard Skill), aber auch mit dem Designteam zusammenarbeiten (Soft Skill).
- Ein Projektmanager braucht Tools wie Trello (Hard) und Konfliktlösungskompetenz (Soft).
So präsentierst du deine Skills im Lebenslauf
-
Passe dich der Stellenanzeige an
Lies die Anforderungen genau und verwende deren Begriffe auch in deinem Lebenslauf. -
Sei konkret, nicht allgemein
Statt „gute Kommunikation“ lieber: „Wöchentliche Team-Meetings mit 12+ Personen geleitet“. -
Nutze eine Skill-Sektion + praktische Beispiele
Liste deine Fähigkeiten, aber zeige auch in deinen Erfahrungen, wie du sie eingesetzt hast. -
Halte ein gutes Gleichgewicht
Vermeide es, nur eine Art von Fähigkeiten anzugeben – kombiniere fachliche und soziale Stärken.
Abschließender Tipp
Nutze den Skill-Bereich mit Bedacht. Es geht nicht darum, alles aufzuzählen, was du kannst – sondern das, was für den Job relevant ist.
Deine Fähigkeiten erzählen deine Geschichte genauso wie deine Erfahrungen. Nutze sie klug.